Hypnose als ein Teil der Hypnotherapie ist hier ebenso ein Mittel zum Zweck, um mit Hilfe der eigenen Vorstellungskraft Erleben zu erzeugen. Das Gehirn lebt ausschließlich in der Gegenwart und somit ist es möglich hier eine alternative Realität zu erschaffen, um jene Erfahrungen zu machen, die zur Bewältigung aktueller Probleme oder Symptome hilfreich sind. Es gilt auch nicht als etwas Besonderes, sondern nutzt nur was schon da ist im gespeicherten Erlebnisrepertoire. Es geht um Reaktivierung von Ressourcen und Kompetenzen, die notwendig und hilfreich sind. Die Einbeziehung des Organismus, wie Körperhaltung, Atmung etc. wirkt unterstützend, um neue Netzwerke im Gehirn aufzubauen und zu festigen.
Das Hebb`sche Gesetz besagt sinngemäß: „Zellen, die miteinander feuern, vernetzen sich und vernetzte Zellen feuern miteinander“ und findet sich hier.
Auch die unerwünschten Prozesse, die sich in sogenannten Problemtrancen zeigen, liegen im Unbewussten und sind nicht oder nur begrenzt willentlich zu steuern. Hierzu zählen u.a. auch Abhängigkeiten, Panikattacken, Zwänge oder andere unerwünschte Verhaltensweisen. Die systematische Bewusstmachung dieser Prozesse und Ersetzung durch gewünschte Alternativen ist Teil der Therapie.